Kath. Pfarrei St. Laurentius

Konnersreuth in der Oberpfalz

Festgottesdienst, Gebets- und Studientag zu 100 Jahre Heiligsprechung Therese von Lisieux

Beim Festgottesdienst am Samstagabend mit dabei waren (von links) Pfarrseelsorger Pater Benedikt Leitmayr, Augsburgs Weihbischof Florian Wörner und Pater Georg Gantioler, Leiter des Theresienwerk Augsburg. (jr)

Gekommen waren auch Generaloberin Margret Grill (links) und Generalvikarin Michaela Pfeiffer-Vogl von den Marienschwestern vom Karmel, beide aus Oberösterreich. (jr)

„Im Vertrauen auf Gott ist vieles möglich“

Augsburgs Weihbischof Florian Wörner feierte 100 Jahre Heiligsprechung der Therese von Lisieux  in der Konnersreuther Pfarrkirche. Gekommen waren dazu viele Mitglieder des Theresienwerk Augsburg

Konnersreuth. (jr) Bereits zum dritten Mal weilte der Augsburger Weihbischof Florian Wörner zu Gast in der Pfarrei St. Laurentius Konnersreuth. Anlass seines jüngsten Besuchs war am Samstag der 100. Jahrestag der Heiligsprechung der Therese von Lisieux, dass das Theresienwerk Augsburg mit zweitägigen Gebets- und Studientagen in Konnersreuth feierte. Höhepunkt war der Festgottesdienst in der Pfarrkirche, welche herausragend vom Kirchenchor, Leitung Matthias Schraml, umrahmt wurde.

Gekommen waren auch die neue Generaloberin der Marienschwestern vom Karmel, Margret Grill und ihre Vorgängerin und jetzige Generalvikarin Schwester Michaela Pfeiffer-Vogl, aus ihrem österreichischen Mutterhaus. Pfarrseelsorger Pater Benedikt Leitmayr entbot allen Pilgern ein herzliches Grüß Gott. „Wir feiern 100 Jahre Heiligsprechung der Therese von Lisieux und 100 Jahre Heilung der Resl von ihrer Lähmung“, sagte der Ortsgeistliche. Sein Dank galt dem Augsburger Weihbischof, weil sich dieser erneut Zeit für Konnersreuth nimmt. Mit am Altar stand Pater Georg Gantioler, Leiter des Augsburger Theresienwerks. „Es ist eine Freude, wieder hier sein zu können“, so eröffnete Weihbischof Florian Wörner des Festgottesdienst. „Gott hat vor 100 Jahren Großes an beiden Frauen getan“, erinnerte er an das damals Geschehene. In seiner frei gehaltenen Predigt erinnerte der Weihbischof an die damalige Heiligsprechung und die wundersame Heilung der Resl von ihrer Lähmung. „Im Vertrauen auf Gott ist vieles möglich“, sagte Wörner, der dazu noch andere Beispiele aus der Kirchengeschichte  aufzählte. Im Vertrauen auf Gott wurde den Aposteln die Kraft und die Vollmacht übertragen, immer mit dem Ziel, den Menschen zu helfen und sie zu heilen. „Das die Resl plötzlich wieder aufstehen konnte, geschah auf Fürsprache der Therese von Lisieux“, sagte Wörner. Gleichzeitig betonte er, „dass es auch die Lähmung aus Angst gibt, sie führt oft in eine Art Schockstarre. Nur das Vertrauen in Gott führt zur Liebe und zur Heilung“. Gerade Kinder seien es, die nahezu grenzenlos vertrauen, zum Beispiel ihren Eltern, „sie sind auf uns Erwachsene angewiesen“. Die heiligte Therese von Lisieux hilft den Menschen, Gott noch mehr zu vertrauen. „Beide Frauen, Therese von Lisieux und die Resl geben uns Mut, Gott noch mehr zu vertrauen und das auch wir über uns hinauswachsen. Beide Frauen sind es auch, die die Menschen zum Glauben hinziehen, beide Frauen sind uns darin Vorbilder“. Abschließend betonte Weihbischof Florian Wörner, „Wer vertrauen kann und wer eine große Liebe zu Gott hat, dem wachsen Flügel.

Nach dem Gottesdienst zogen die Gläubigen in einer Lichterprozession zum Grab der Resl, wo um ein zügiges Ende des laufenden Seligsprechungsprozesses gebetet wurde. Abschluss war ein Gebet am Theresienbrunnen am Konnersreuther Marktplatz. Bereichert wurden die Gebets- und Studientage in Konnersreuth mit drei Vorträgen von Schwester Michaela Pfeiffer-Vogl, Pfarrseelsorger Pater Benedikt Leitmayr und Pater Georg Gantioler, jeweils im Saal des Gasthofs „Weißes Ross“. Im Schnitt wurden diese Vorträge von jeweils 80 bis 100 Besuchern besucht.

Gebet des Kreuzweges und in den Vorträgen auf dem Weg mit der heiligen Therese von Lisieux, der heiligen Bernadette von Lourdes und der Dienerin Gottes Therese Neumann von Konnersreuth.

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