Kath. Pfarrei St. Laurentius

Konnersreuth in der Oberpfalz

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120. Geburtstag der Resl von Konnersreuth (08.04.1898 – 08.04.2018)

Als das Leben von Therese Neumann hier in Konnersreuth am 08. April 1898 begann, da hatten die Eltern sicherlich nicht vermutet, was aus ihrem Leben wird, oder besser gesagt, wozu Gott ihr Kind berufen wird. Anna und Ferdinand Neumann waren einfache Schneidersleute. Doch was man in ihr Leben schreiben kann ist, sie hatten ein großes Gottvertrauen.
Könnte der 120. Geburtstag der Resl für uns ein Testament hinterlassen? Wenn ja, wie sollte es dann heißen? Offen sein für die Gaben unseres Gottes. Offen sein für das Brot des Lebens, für Jesus Christus. Gerne die Eucharistie feiern und annehmen. Christus anbeten. Wir könnten doch diesen Spuren der Resl nachgehen und heute Christus anbeten. In der Eucharistie Jesus einmal so richtig aus dem Herzen verehren und unser Herz davon ansprechen lassen. Wäre das nicht ein wunderschönes Geburtstagsgeschenk, das wir heute Therese Neumann mitgeben könnten? Warum wäre es ein schönes Geburtstagsgeschenk? Weil ich glaube, dass wir daraus eine ganz große Fülle für unser Leben wiedergeschenkt bekommen. 
Es ist der Hinweis auf Jesus Christus. Resl, so kann ich es mit einem Wort beschreiben, wollte nichts Anderes in ihrem Leben und Wirken auf dieser Erde und in ihrem Glauben, als sich selbst wirklich Christus hinzugeben und die Menschen auf Christus hinzuweisen, so weit und so gut sie es nur konnte.
Und wir wissen, darin sind nicht wenige, die die Berufung zum priesterlichen Leben gefunden haben. Darin sind nicht wenige, die die Umkehr im Glauben gefunden haben zu Jesus Christus, für ein Leben des Glaubens und der Liebe in Gott. Wir brauchen keine Namen beschreiben. Es sind vielleicht auch unzählige Namen, die wir gar nicht wissen, aber das ist auch nicht entscheidend. Entscheidend ist, dass Gott diese Menschen durch Therese Neumann angesprochen und gerufen hat. So möchte ich uns heute einladen und ermutigen. Schöpfen wir aus diesem Erbe, aus ihrem geistigen Erbe. Sie führt uns hin zur Anbetung. Sie führt uns hin zu Jesus Christus. Sie führt uns hin zu unserer persönlichen Berufung in unserem Leben. Dazu ist wirklich manchmal Beziehung zu Zeuginnen notwendig. Therese Neumann, sie hatte Theresia von Lisieux. Vertiefen wir uns mit der Resl gerade in diese Heilige, in diese kleine Heilige, die von so großer Liebe gelebt und uns beschenkt hat. Aus dieser Liebe leben und Christus anbeten, das ist doch ein wunderbares Geburtstagsgeschenk für unsere Resl.      
Pfarrseelsorger P. Benedikt Leitmayr osfs

Gedanken zum 18. Sonntag im Jahreskreis

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Gedanken zum Hören

60. Todestag der Therese Neumann und 18. großer Gebetstag um Seligsprechung

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Grab der Dienerin Gottes Therese Neumann
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Feierlicher Pontifikalgottesdienst mit Diözesanbischof Dr. Rudolf Voderholzer
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Prozeession zum Grab der Dienerin Gottes Therese Neumann.
Am Grab Gebet um ihre Seligsprechung.

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Die Prozession endet auf dem Therese-Neumann-Platz am Brunnen der hl. Therese von Lisieux.60Todestag 11
Bischof besucht das Museum im Informations- und Begegnungszentrum.

Hier Zugang zum aufgenommenen Gottesdienst.


„Seligsprechung ist Sache des gläubigen Volkes“
So viele Gläubige wie schon lange nicht mehr beim 60. Todestag der Resl und 18- Großen Gebetstag – Den ganzen Tag herrschte „Resl-Wetter“

Konnersreuth. (jr) Vollbesetzt präsentierte sich am Sonntagnachmittag die Konnersreuther Pfarrkirche, als der 60. Todestag der Theres Neumann und gleichzeitig der 18. Große Gebetstag um ihre Seligsprechung begangen wurde. So viele Gläubige waren schon lange nicht mehr,waren sich die Beobachter einig. Diözesanbischof Dr.  Rudolf Voderholzer sagte gleich eingangs, „schön, dass sie alle gekommen sind und dies trotz des Wetters. Die Seligsprechung ist eine Sache des gläubigen Volkes. Ich bin heute als Beter hier“. Der Bischof sagte weiter, „die Heiligen haben Zeit, aber wir beten dafür, dass sie bald als Selige anerkannt wird. Aber wir wollen der Kirche nicht vorgreifen“. Musikalisch wurde das feierliche Pontifikalamt von der Kirchenchorgemeinschaft Konnersreuth, Mitterteich und Leonberg umrahmt, Leitung Matthias Schraml.
Überraschend war der starke Besuch am Sonntagnachmittag und dies bei Dauerregen, in Konnersreuth schlicht als „Resl-Wetter“ bezeichnet. Eröffnet wurde der Festtag mit einem Kirchenzug angeführt von der Blaskapelle Konnersreuth mit den örtlichen Vereinen und den Priestern zur Pfarrkirche. Unter den neun Priestern auch Monsignore Georg Schwager, zuständig für die Selig- und Heiligsprechungsprozesse in der Diözese Regensburg, Professor Dr. Wolfgang Vogl (Augsburg), Pater Rudolf Zbozinek (Kloster Tepla), sowie der gebürtige Konnersreuther Kaplan Bastian Neumann (Roding). Mit am Altar stand als Diakon der Caritasdirektor aus Passau, Konrad Niederländer, ein früherer Schüler Fockenfelds. Pfarrseelsorger Pater Benedikt Leitmayr freute sich über den dritten offiziellen Besuch des Diözesanbischofs in der Pfarrei St. Laurentius und dankte dafür mit einem Vergelts Gott.
Zu Beginn seiner Predigt sprach Bischof Dr. Rudolf Voderholzer von einer   derzeitigen Gotteskrise, die mehr und mehr um sich greift. In den Mittelpunkt seiner Predigt stellte er Pater Titus Brandsma, er war Mitglied im Konnersreuther Kreis und starb als Märtyrer im Konzentrationslager am 26. Juli 1942 in Dachau. Am 15. Mai diesen Jahres wurde der Niederländer von Papst Franziskus heiliggesprochen. Bischof Rudolf Voderholzer bezeichnete Pater Titus Brandsma und den von ihm so verehrten Fritz Gerlich als Märtyrer, die für ihren Glauben mit dem Leben bezahlten. Beide Personen waren in Konnersreuth bei der  Resl zu Gast und sind deshalb Fürsprecher für den aktuell laufenden Seligsprechungsprozess. Pater Titus Brandsma war 1927 in Konnersreuth zu Besuch, wusste der Bischof. Der niederländische Pater bezeichnete damals das Geschehen um die Resl als eine Fügung des Herrn, damit viele Menschen die Passion Jesu miterleben. Bischof Voderholzer sagte in seiner Predigt, „die Resl hat den Menschen das Leiden und Sterben Jesu näher gebracht. In ihren Visionen und Schauungen gab es nicht viel neues, das ist aber auch ein Grund für die Wahrhaftigkeit. Die Berufung der Resl war es, die Botschaft vom Leiden Jesu in die Welt zu bringen. Ihre Aufgabe war es, den Menschen die Botschaft Jesu in lebendigen Bildern zu vermitteln“. Bischof Dr. Rudolf Voderholzer sah in Jesus Christus den Mittler zwischen den Menschen und Gott. Wichtig nannte er gerade in unserer Zeit, die Worte Jesu nicht als Fremdsprache zu sehen. Abschließend dankte er Gott für Theres Neumann, „die er uns Menschen als erhellende Botschaft geschickt hat“.
Trotz des Regens formierte sich ein stattlicher Kirchenzug zum Friedhof, wo die Gläubigen am Grab der Resl um die Seligsprechung der Konnersreuther Resl beteten.  Beendet wurde die Feier  im Anschluss am Theresienbrunnen, unmittelbar vor der Baustelle „Reslhaus“. Aufgrund des schlechten Wetters wurde die Gebete kürzer gehalten, als ursprünglich geplant. Abschluss des Besuchs des Diözesanbischofs war der Besuch von Bischof Dr. Rudolf Voderholzer im kürzlich eröffneten Theres Neumann-Museums, wohin er von Bürgermeister Max Bindl und Pater Benedikt Leitmayr begleitet wurde. Befragt von den Oberpfalz-Medien nach seinen ersten Eindrücken zum Museum, sagte der Bischof, „ich bin echt beeindruckt, sehr informativ und sehr gut gemacht. Ich bin froh, dass ich es mir angeschaut habe. Aber das ist so viel Material, da muss ich nochmals wiederkommen“, sagte er augenzwinkernd. Als er den Altar des Eichstätter Professor Dr. Franz Xaver Wutz mit seiner darin original enthaltenen Krippe entdeckte, griff der Bischof zu den modernen Medien seines Handy und hielt die Krippe bildlich fest. Bürgermeister Max Bindl überreichte zum Abschluss das Buch über die Chronik der Marktgemeinde.

Text und Fotos von Josef Rosner

Bischof Dr. Rudolf Voderholzer würdigt Fritz Gerlich

Einen mehr als bemerkenswerten Vortrag hielt Diözesanbischof Dr. Rudolf Voderholzer (Bild) in der Konnersreuther Pfarrkirche, über Dr. Fritz Gerlich, dessen 80. Todestag am Montag begangen wurde. Der Bischof teilte mit, dass die Vorbereitungen für einen Informativprozess für einen möglichen Seligsprechungsprozess in München begonnen haben. (jr)

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Passauer Diözesanleitung in Konnersreuth

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In Konnersreuth wurde zunächst das Resl-Haus besichtigt . Stark beeindruckt ließen sich die Gäste die Geschehnisse um Therese Neumann erzählen. Pater Benedikt Leitmayr outete sich als prächtiger Fremdenführer, er wusste über jede Einzelheit genauestens Bescheid. "Wir begehen heuer den 120. Geburtstag der Resl, die am 18. September 1962 gestorben ist."
Besichtigt wurde die Vitrine im Erdgeschoss, wo viele persönliche Wäsche, Briefe und persönliche Sachen der Resl aufbewahrt sind. Im Leidens- und Sterbezimmer betete das Domkapitel für einen positiven Verlauf des Seligsprechungsprozesses. Letzte Station waren dann der Friedhof und die Votivtafelkapelle.
Beeindruckt lasen die Gäste in der 2006 erbauten Votivkapelle von den Gebetserhörungen, die Gläubige bis aus den USA und Brasilien hierhergebracht haben. Bischof Oster, ein gebürtiger Amberger, ist seit 2014 Oberhirte der rund 470 000 Katholiken im Bistum Passau. Auf Nachfrage verriet der Bischof, dass er das zweite Mal in Konnersreuth sei. Einmal sei er schon ganz privat zu Besuch gewesen.
Bischof Oster zum Besuch des Resl-Hauses und des Resl-Grabs in Konnersreuth: "Therese Neumann war Jesus Christus auf das Engste verbunden, ihr Herz war erfüllt von der Gegenwart Gottes. Die Resl von Konnersreuth hat mich heute im Glauben gestärkt. Mir ging das Herz auf als ich die Resl von Konnersreuth besuchte."

Gedanken zum 17. Sonntag im Jahreskreis

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Gedanken zum Hören

Nacht der Lichter in der Pfarrkirche

Nacht der Lichter Nov. 2021Nacht der Lichter Nov. 2021 1Nacht der Lichter Nov. 2021 2
Zur Einstimmung in den adventlichen Weg gestalteten unsere Ministranten eine beindruckende und berührende Lichterandacht.

Erzbischof em. Dr. Robert Zollitsch besuchte Resl-Haus und Friedhof

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„Ich bin tief beeindruckt“

Erzbischof em. Dr. Robert Zollitsch besuchte Resl-Haus und FriedhofKonnersreuth. (jr)

Hohen Besuch hatte die Pfarrei Konnersreuth. Zu Gast war der ehemalige Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz (2008 bis 2014), Erzbischof em. Dr. Robert Zollitsch, der eigens zum Franz von Sales-Fest nach Fockenfeld gekommen war. Auf ausdrücklichen Wunsch des Gastes wurden das Resl-Haus und der Friedhofsbesuch mit ins Programm aufgenommen. Pfarrseelsorger Pater Benedikt Leitmayr führte den Gast in einer Exklusivführung durch das Resl-Haus. Der Erzbischof weilte zum ersten Mal in Konnersreuth, wenngleich er von Therese Neumann schon oft gehört hat. Pater Benedikt stellte dem Gast die Resl als eine eucharistische Frau vor, die ausschließlich von der heiligen Kommunion gelebt hat. Die Gäste besichtigten die Ausstellung mit Bildern aus dem Leben der Resl, ehe es ins Obergeschoss ins Leidens- und Sterbezimmer der Resl ging. Dort angekommen beteten die Gäste um die baldige Seligsprechung der Resl. Der Erzbischof genoss die exklusive Führung sagte „ich bin tief beeindruckt“. In einem anderen Zimmer ließ sich der Gast einige Filmsequenzen aus dem Leben der Resl vorspielen, denen er aufmerksam folgte. Im Anschluss ging es in den Friedhof, dort wurde das verschneite Grab der Resl besucht, ehe diese Station mit dem Besuch der Votivtafelkapelle endete. Der Erzbischof las die unendlich vielen Danksagungen aus aller Welt, deren Gebete erhört wurden. Dr. Robert Zollitsch wurde sichtlich nachdenklich, als er die unzähligen Täfelchen las.
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Pfarrseelsorger

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P. Benedikt Leitmayr osfs

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