Pfarrkirche
Pfarrkirche St. Laurentius

Die jetzige Kirche ist erbaut in den Jahren 1775 bis 1782 und "ein schönes Beispiel des ausklingenden malerischen Rokoko, das in der armen Oberpfalz auch mit sparsamen Mitteln einen traulichen Charakter erreichte" (Hugo Schnell).
Die drei Deckengemälde von Josef Wittmann aus dem Jahr 1912 erzählen das Leben des Kirchenpatrons, des römischen Diakons Laurentius († 258): seine Diakonenweihe, Papst Sixtus II., der drei Tage vor dem Martyrium seines Diakons enthauptet wurde und Laurentius vor dem Christenverfolger Kaiser Valerian, der von ihm die Kirchenschätze forderte. Auf dem Hochaltarbild ist unten sein Martyrium auf dem glühenden Rost dargestellt und oben seine Verherrlichung im Himmel.
Am Hochaltar sind als Figuren noch der hl. Florian und der hl. Sebastian zu finden, an den Wänden die hl. Ursula, der hl. Johannes Nepomuk, der Erzengel Michael und der hl. Antonius von Padua, die hl. Mutter Anna und der hl. Leonhard. Der Kanzel gegenüber ist ein großes Missionskreuz mit der schmerzhaften Gottesmutter darunter. Über der Kanzel der hl. Paulus.
Der linke Seitenaltar wurde 1928 der hl. Theresia von Lisieux zum Dank errichtet für mehrfache wunderbare Hilfe, die Therese Neumann auf ihre Fürsprache hin erlangt hat.