11. Februar 2021: 163 Jahre Lourdeserscheinungen
Am 11. Februar 1931 schaute Therese Neumann visionär die erste Erscheinung der ohne Erbsünde empfangenen Jungfrau und Gottesmutter Maria vor der hl. Bernadette Soubirous (1844-1879), die sich am 11. Februar 1858 in Lourdes ereignete.
Bereits im Mai 1913, 55 Jahre nach den Erscheinungen von Lourdes, ließ Pfarrer Josef Naber im Turm von Bildhauer Jakob Helmer eine Lourdesgrotte aus Tuffsteinen errichten mit den beiden Statuen Maria und Bernadette. Im Zuge der Außenrenovierung im Jahre 1989 wurde die Lourdesgrotte vom Turm nach außen in die zwischen der Nordseite der Kirche und der Westseite der Sakristei entstandene Nische verlegt.
Nachdem der Regensburger Bildhauer Josef Mayer 1933 für die Konnersreuther Pfarrkirche St. Laurentius ein großes Missionskreuz geschnitzt hatte, gab Therese Neumann Anfang März 1934 bei diesem Künstler auch eine Figurengruppe mit Maria und der hl. Bernadette in Auftrag, um bei ihrem Elternhaus eine Lourdesgrotte zu erbauen.
Therese Neumann wünschte auch einen Wasserlauf mit Pumpe, der an die Quelle erinnern sollte, die Bernadette während der neunten Erscheinung am 25. Februar 1858 aufgrub. Der Bau der Lourdesgrotte erfolgte dann nach Ostern 1934.
Zum 100-jährigen Jubiläum der Erscheinungen von Lourdes baute Therese Neumann mit Fockenfelder Schülern im Jahr 1958 diese Lourdesgrotte. Die Botschaft von Lourdes hat durch Therese Neumann Wurzeln in Konnersreuth geschlagen. Die Lourdesgrotten, die es schon zu ihren Lebzeiten in Konnersreuth gab, geben davon Zeugnis.
Die Botschaft von Lourdes wird schließlich mit der Einladung zum Gebet, vervollständigt: Maria erscheint in Gebetshaltung und will, dass Bernadette das Rosenkranzgebet mit ihrem eigenen Rosenkranz verrichtet, und bittet, dass an dieser Stelle eine Kapelle gebaut wird und man in Prozession kommt. Auch dies ist eine für immer gültige Einladung. Die Gottesmutter ist nach Lourdes gekommen, um uns mit der Autorität und der Güte einer Mutter zu sagen, dass es, wenn man wirklich den christlichen Glauben bewahren, stärken und verbreiten will, notwendig ist, demütig und vertrauensvoll zu beten.
Bernadette hat sich am 11. Februar 1858 zum ersten Mal in dieses Gebet mit hineinnehmen lassen und der Glaube dieses kleinen unbedeutenden Mädchens hat die Menschen zunächst in Lourdes, aber später dann in der ganzen Welt wachgerüttelt.
Seit der Wiederherstellung des Reslgartens im Jahr 2006 gibt es eine weitere Lourdesgrotte in Konnersreuth.
Zum 160. Jubliläum der Lourdeserscheinungen erbauten wir auf dem Waldbesinnungspfad "Resl von Konnersreuth eine Begegnungstätte bzw. Lourdeskapelle.
Die Visionen der Resl über die Erscheinungen in der Grotte von Lourdes und über das Leben der heiligen Bernadette geben der Lourdeskapelle den tehamtischen Inhalt. Initiiert und stark gefördert wurde sie durch Juliane und Robert Kutzer. Mit im Boot waren die Bayerischen Staatsforsten und die Marktgemeinde Konnesrreuth. Gebaut wurde sie vom Konnesreuther Ring, der dazu auch eine Leaderförderung erhielt.
Andachtsbildchen von Lourdes, die Therese Neumann zu ihren Lebenzeiten vielen Menschen mitgegeben hat.