Kath. Pfarrei St. Laurentius

Konnersreuth in der Oberpfalz

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15. Großer Gebetstag um die Seligsprechung der Dienerin Gottes Therese Neumann

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Die Gläubigen erwarten sehnlichst die Seligsprechung von Theres Neumann. Auch beim 15. Gebetstag stand dieses Anliegen im Mittelpunkt. Prediger beim Festgottesdienst war Münchens Weihbischof Rupert Graf zu Stolberg.

Gedanken aus der Predigt von Weihbischof Rupert Graf zu Stolberg

"Meine Großeltern waren mit einem Gebetsanliegen persönlich bei der Resl in Konnersreuth", erzählte der Weihbischof. In der Familie sei deshalb die Resl immer wieder ein Thema gewesen. "Therese Neumann hat Großes bewegt, obwohl sie rein äußerlich ein einfaches Leben hatte. Aber sie hat die Herzen der Menschen in aller Welt erreicht." Ihre Kraft habe sich die Resl aus der Eucharistie geholt, sagte der Weihbischof zu Beginn des Gottesdienstes, der vom Vereinten Kirchenchor Konnersreuth, Mitterteich und Leonberg unter Leitung von Matthias Schraml gestaltet wurde. Gleich zu Beginn der Predigt machte der Weihbischof deutlich, dass Therese Neumann viele Bewunderer und Befürworter hat, es aber auch Skeptiker gibt. "Dennoch, die Resl fasziniert bis heute die Menschen. Aber wir müssen uns auch mit den Skeptikern auseinandersetzen."

Der Weihbischof nannte die Phänomene der Stigmata und der Nahrungslosigkeit. Diese seien jedoch kein Grund für eine Heiligkeit. "Eine Stigmata ist eher eine Bestätigung Gottes für die Heiligkeit, entscheidend aber ist das Leben der Therese Neumann". Rupert Graf zu Stolberg wusste vieles über Therese Neumann und hielt seine Predigt frei. "Das Besondere an der Resl ist, wie sie das Leiden des Herrn körperlich ertragen hat. Mehr und mehr wandelte sich ihr Leiden zum Leiden Jesu Christi hin, sie hatte die gleichen Symptome." Dies sei es, was die Menschen an ihr fasziniert, "wie sich ein Mensch voll und ganz mit dem Leiden Christi identifiziert."

Ihre Kraft dazu habe sich Therese Neumann aus der Eucharistie geholt. Unzählige Menschen suchten Rat bei der Resl. "Für die Menschen war Therese Neumann oft ein Meilenstein auf dem Weg zur Bekehrung". Der Weihbischof betonte, dass Gott der Mittelpunkt eines jeden Menschen im Leben und im Handeln sein sollte und ermutigte dazu, die Eucharistie in den Mittelpunkt des Lebens zu stellen. "Seien wir alle eine demütige, glaubende, liebende und lebende Kirche. Therese Neumann soll uns dazu ein Vorbild sein." Nach dem Pontifikalamt zogen die Gläubigen in einer Lichterprozession an ihr Grab auf dem Friedhof, wo um ein positives Ende des laufenden Seligsprechungsprozesses gebetet wurde. Sein Ende fand der 15. Große Gebetstag mit einem Gebet am Brunnen der heiligen Theres von Lisieux vor dem Geburts- und Sterbehaus der Resl am Unteren Marktplatz. Die Blaskapelle spielte dazu. Der Abend endete mit dem "Engel des Herrn" auf bayerisch.

Erstmalig in offizieller Mission in Konnersreuth

Weihbischof Rupert Graf zu Stolberg wurde im Pfarrhof von Pfarrseelsorger Pater Benedikt Leitmayr und Bürgermeister Max Bindl empfangen. Nach der Begrüßung trug sich der Gast ins Goldene Buch der Marktgemeinde ein. Im Gespräch mit den Oberpfalz-Medien erzählte der Weihbischof, dass er privat schon dreimal in Konnersreuth war, in offizieller Mission heute zum ersten Mal.

Seit 2016 ist der gebürtige Salzburger, der in Ruhpolding aufgewachsen ist, Weihbischof der Erzdiözese München und Freising. Nach dem Empfang ging es begleitet von der Blaskapelle Konnersreuth und den Vereinen im Kirchenzug zur Pfarrkirche, wo die Gläubigen im voll besetzten Gotteshaus bereits warteten. Unter den Hauptzelebranten auch Monsignore Georg Schwager. Er ist in der Diözese für die Selig- und Heiligsprechungsprozesse zuständig. Mit dabei waren Regionaldekan Georg Flierl, Professor Dr. Wolfgang Vogl, Filip Zdenek Lobkowicz (Abt von Tepl), Stadtpfarrer Bernd Philipp (Waldershof) und fünf weitere Priester. Unter den Gläubigen auch Äbtissin Laetitia Fech (Kloster Waldsassen) und Bürgermeister Max Bindl mit Markträten.

Pfarrseelsorger Pater Benedikt Leitmayr entbot allen Gläubigen, darunter wieder eine starke Gruppe aus den Niederlanden, ein herzliches Grüß Gott und Willkommen. "Wir gedenken heute des 57. Todestages der Resl und beten für einen erfolgreichen Ausgang des Seligsprechungsprozesses", sagte Pater Leitmayr, der den Gläubigen dafür dankte, dass sie eine starke Gebetsgemeinschaft für die dieses Ziel bilden.

Text- und Bidrechte Josef Rosner

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